Investitionen in Aurrenak

Aurrenak steigert die Effizienz seiner Aktivität mit seinem neuen Strategieplan 2020 

Vorgesehen ist eine Investition in Höhe von insgesamt 12 Millionen Euro, mit der das Unternehmen eine Steigerung der Produktivität, die Konsolidierung seiner internationalen Entwicklung und eine verbesserte Schulung und Weiterbildung des Personals erreichen will.

Die Genossenschaft Aurrenak setzt in ihrem neuen Strategieplan 2020 auf eine Steigerung der Effizienz der in der Provinz Alava ansässigen Muttergesellschaft, sowie auf die Ausweitung und Förderung ihres gemeinsamen Handelsnetzes mit dem Unternehmen Loramendi im Ausland. Für die Umsetzung dieser Vorhaben ist eine Gesamtinvestition von 12 Millionen Euro vorgesehen.

Die zu der Corporación Mondragón gehörende Genossenschaft Aurrenak, die sich der Entwicklung und Herstellung von Formen und Werkzeugen für den Gießereibereich widmet, wird in den kommenden vier Jahren an der Steigerung der Effizienz ihrer Muttergesellschaft in Vitoria, sowie an der Konsolidierung ihrer internationalen Entwicklung und der Verbesserung von Schulung und Weiterbildung des Personals arbeiten. Das geht aus ihrem neuen Strategieplan 2020 hervor. Für die drei gesteckten Ziele sieht das Unternehmen eine Gesamtinvestition von 12 Millionen Euro in der Produktionsstätte in der Provinz Alava sowie in dem Werk in Mexiko vor, das sich Instandhaltungsarbeiten und der Endmontage widmet.

Endziel von Aurrenak ist es, weiter zu wachsen, um im Jahr 2024, wenn das Unternehmen seinen fünfzigsten Jahrestag begeht, einen konsolidierten Umsatz von 50 Millionen Euro zu erzielen.

Wie die Geschäftsleitung verlauten lässt, besteht auf interner Ebene die Hauptherausforderung darin, die Effizienz des Werkes in Vitoria zu steigern, wo hundert Prozent der Werkzeuge hergestellt werden. Konkret sollen die vorgesehenen Ausgaben in den Erwerb von Anlagen gehen, mit denen die Produktionskapazität aktualisiert werden soll, ebenso wie in die organisatorische Entwicklung des Unternehmens, was eine Überprüfung und Optimierung seiner Schlüsselprozesse einbezieht, da Aurrenak nach dem Kauf einer 4.000 Quadratmeter großen Parzelle neben dem aktuellen Werk in den kommenden Jahren seine Produktionsanlagen erweitern wird. Denn eines der im Laufe der nächsten vier Jahren geplanten Vorhaben zielt auf die Entwicklung der Fertigungskapazität für größere Formen sowohl in Vitoria als auch in Mexiko ab. Auch dort wird analysiert, mit der Produktion in ein neues Werk mit Strukturen und Kränen umzuziehen, die Lasten bis zu 50 t gewachsen sind.

Auf internationaler Ebene wird Aurrenak das Handelsnetz erweitern und fördern, das es gemeinsam mit dem Unternehmen Loramendi unterhält.

In Nordamerika soll die Präsenz in den Vereinigten Staaten konsolidiert werden. Hier verfügt das Unternehmen über ein Büro in Fenton (Michigan) und man will nun die Möglichkeit prüfen, Instandhaltungs- und Reparaturservice direkt von den USA aus anzubieten oder, anderenfalls, von dem mexikanischen Werk in Saltillo aus.

In China ist geplant, das vorhandene technische und kommerzielle Team zu verstärken, um die Stellung sowohl auf dem örtlichen als auch auf dem asiatischen Markt insgesamt auszubauen, wo das Unternehmen begonnen hat, mit einigen Kunden aus Südkorea und Japan zu arbeiten.

Der letzte Schwerpunkt des Strategieplans richtet sich auf die Verbesserung technischer Kenntnisse durch Schulungen, Tutorien und berufliche Weiterentwicklung. Auf diese Weise soll auf den technologischen Wandel reagiert werden, der sich aus dem Übergang zu elektrischen Fahrzeugmotoren ergibt. Davon ist das Unternehmen stark betroffen, denn ein hoher Anteil seiner Produkte steht in enger Verbindung mit Teilen, die an Explosionsmotoren geschlossen werden. Aurrenak geht deshalb davon aus, dass eine Umstellung auf andere Produkte erforderlich sein wird und der erste Schritt in diese Richtung eine entsprechende Ausbildung des Personals ist, um so flexibler handeln zu können.